Am Mittwoch, 2. April 2025, fand im Pfarreisaal die jährliche Versammlung der katholischen Kirchgemeinde statt. 24 stimmberechtigte Bürger nahmen daran teil.
Die Präsidentin Katharina Brütsch eröffnete die Sitzung mit einem Zitat von Albert Einstein:
“Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.” Damit lenkte sie den Blick auf die demografischen und sozialen Veränderungen der kommenden Jahre und deren Auswirkungen auf die katholische Kirche sowie die Strukturen in der Region.
Die präsentierte Jahresrechnung fiel mit einem Defizit von 56.000 Franken deutlich schlechter aus als das budgetierte Minus von 11.000 Franken. Hauptgründe dafür waren höhere Ausgaben für Liegenschaften sowie ein um 32.000 Franken tieferer Steuerertrag. Die jährlichen Schwankungen der Steuererträge erschweren zunehmend die Budgetplanung. Trotz des negativen Ergebnisses wurde die Rechnung einstimmig angenommen. Der Bilanzüberschuss bleibt solide, sodass der aktuelle Steuerfuss beibehalten werden kann.
Nach der Beantwortung und Diskussion verschiedener Anfragen griff die Präsidentin in ihrem Schlusswort erneut die eingangs erwähnten Herausforderungen auf. Besonders wies sie auf die bevorstehende Informationsveranstaltung zur geplanten Fusion der drei Kirchgemeinden des bestehenden Kirchgemeindeverbands (Seelsorgeverbandes) hin. Diese findet am 25. Juni statt, und die Gemeinde hofft auf eine rege Teilnahme.
Zum Abschluss der Versammlung nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, sich bei einem kleinen Apéro weiter auszutauschen.
Thomas Buschta, Kirchgemeinderat Diessenhofen