Kirchenchorreise
Quelle: Beat Hug

Drei eindrückliche Tage in froher Gemeinschaft durften die Teilnehmenden der Vereinsreise des Kirchenchores St. Otmar ins Elsass erleben. Auf der Fahrt Richtung Basel goss es noch in Strömen, doch bereits nach dem Kaffeehalt bei der Raststätte in Pratteln zeigten sich blaue Lücken am Himmel und fortan war freundliches Wetter steter Begleiter.
Erstes Ziel war die ehemalige Abtei Saints Pierre et Paul in Ottmarsheim. Um die schöne Akustik zu geniessen, sang der Chor drei Lieder. Weiter führte die Reise ins Storchendorf Éguisheim. Nach dem Mittagessen blieb Zeit, das Dorf zu erkunden. Leider hatten die Störche die vielen sichtbaren Nester bereits gegen Süden verlassen, aber auch so war der Ort mit seinen schmucken Gassen einen Rundgang wert. Gegen Abend führte die Fahrt weiter an den Stadtrand von Colmar zum Hotelbezug.

Anderntags hiess es früh aufstehen, denn schon um 9.00 Uhr erwartete ein Minizug die Gruppe zur Stadtrundfahrt im Zentrum von Colmar. Via Kopfhörer erfuhr man Interessantes über spezielle Gebäude, wie zum Beispiel die imposante Martinskirche, die Markthallen und das kleinste Häuschen Colmars. Die anschliessende Carfahrt führte entlang der Weinstrasse mit herrlichem Weitblick über das Rheintal bis hin zum Schwarzwald. Ein kurzer Stopp wurde in Ribeauville eingelegt, bevor im nicht weit entfernten Riquewihr eine Weindegustation mit Imbiss auf dem Programm stand. Auch hier blieb danach genügend Zeit, die Ortschaft zu erkunden. Spontan wurde im Örtchen Kaisersberg ein weiterer Halt eingelegt, wo vor allem die Kirche, wiederum die bunten, fantasievoll geschmückten Häuser, sowie die Blumenpracht begeisterte. Die sinkende Herbstsonne auf der Rückfahrt zum Hotel tauchte die Landschaft in leuchtende Farben.
Um gebührend Abschied nehmen zu können von Colmar, liess man sich tags darauf grüppchenweise auf dem Flüsschen Lauch durch das romantische Quartier Klein-Venedig gondeln. Noch ein kurzer Stadtbummel und schon hiess es, die Heimreise anzutreten. Die gemütliche Fahrt durch den Schwarzwald mit Mittagsrast in Kirchzarten verkürzte der Chorleiter, der zu vielen Örtchen eine Geschichte oder Anekdote zu erzählen wusste. Etwas Zeit blieb noch, sich bei Rita Hartmann für die super Organisation zu bedanken. Bald schon erreichte man die Kirche Eschenz, wo eine sichtlich gutgelaunte Schar dem Car entstieg.
Silvia Helfenberger